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Portrait 1
Das Ehepaar H. ist seit 45 Jahren glücklich verheiratet. Herr H. ist Schweizer, 83 Jahre alt und arbeitete als ehemaliger Generaldirektor einer Versicherungsgesellschaft an verschiedenen Orten im Ausland. Seine Ehefrau ist englisch-holländische Doppelbürgerin und 72 Jahre alt. Sie leidet an Diabetes, was kürzere Spitalaufenthalte bedingt. Das Ehepaar H. ist kinderlos und lebt in Basel. Neben wenigen Verwandten in der Schweiz besteht ein gut aufgebauter und gelebter Freundes- und Sozialkreis.
Herr H. sorgt sich seit einiger Zeit um seine Ehefrau. Über einen Freund kommt Herr H. mit swisshelp66 in Kontakt.
Das Ehepaar beschliesst nach mehreren Gesprächen mit swisshelp66, eine persönliche Lebensvorsorgevereinbarung abzuschliessen und swisshelp66 in die täglichen Aufgaben und deren Bewältigung sowie in die Vermögensstrukturen einzuführen. Alle erteilten Informationen und Auskünfte werden vertraulich im Help24h-Notfallverzeichnis der swisshelp66 festgehalten. Gemeinsam werden auch offene Punkte aufgenommen, wie der Hinweis, wer über Hausschlüssel verfügt, die familiären Kontaktstellen im In- und Ausland, die Ausfertigung von Patientenverfügungen, der Hinterlegungsort testamentarischer Verfügungen, Bank- und Depotinformationen, bestehende Vollmachten und Anordnungen sowie, welche Vorkehrungen bei einer Notsituation zu treffen sind.
Nach sachgerechter Erfassung schliesst das Ehepaar H. mit swisshelp66 zusätzlich eine jederzeit kündbare Vereinbarung ab, wonach z.B. festgehalten ist, dass seitens des zuständigen Mandatsleiters der swisshelp66 einmal alle zwei Wochen ein Telefonat erfolgt, um den persönlichen Kontakt aufrecht zu erhalten.
Nach sechs Monaten meldet sich Herr H. beim zuständigen Mandatsleiter von swisshelp66 und informiert ihn, dass seine Ehefrau einen Spitalaufenthalt vor sich habe. Auch mit der Gesundheit von Herrn H. ist es in der Zwischenzeit nicht mehr zum Besten bestellt, weswegen er den Mandatsleiter bittet, für ihn in der Zeit des Spitalaufenthaltes seiner Ehefrau einen geeigneten Erholungsplatz in einem gehobenen Alters- und Pflegeheim zu finden. swisshelp66 organisiert alle Absprachen, nimmt Kontakt mit Institutionen und dem Amt für Langzeitpflege auf und kümmert sich um Eintrittsgespräch und Aufenthalt. Parallel dazu übernimmt swisshelp66 auch die persönliche Betreuung der Ehefrau und hält engen Kontakt zu Herrn H.
Völlig unerwartet verstirbt während des Spitalaufenthaltes von Frau H. ihr Ehemann. Der Mandatsleiter wird umgehend vom Ärzteteam und Sozialdienst benachrichtigt. Er instruiert das Ärzteteam der Ehefrau und kümmert sich um diese nunmehr in allen Belangen in der für sie schwierigen Situation. Ebenso ist er um eine Beerdigung unter Beachtung aller Wünsche von Frau H. besorgt und führt für sie den gesamten privaten und behördlichen Schriftverkehr.
Mit den im Notfallverzeichnis vertraulich hinterlegten Informationen kann swisshelp66 nunmehr unter Beachtung aller Vorgaben und in enger Absprache mit Frau H. die zu erledigenden Aufgaben übernehmen und koordinieren.
Nach sechs Wochen kann Frau H. das Spital wieder verlassen. Der Mandatsleiter von swisshelp66 begleitet sie nach Hause. Zusammen mit dem Sozialdienst des Spitals organisiert er die medizinische und soziale Betreuung zu Hause. Ebenfalls kümmert sich swisshelp66 in enger Absprache mit Frau H. um alle finanziellen Belange, holt für den Verkauf des nicht mehr benötigten Autos Offerten ein und wickelt den Verkauf ab.
Ebenso werden monatliche Zahlungen, Steuererklärungen, Inventarisierung und Neuordnung von Bankverbindungen und Verträgen nach dem Vier-Augen-Prinzip und in enger Absprache mit Frau H. angegangen. Alle diesbezüglichen Aktivitäten werden nicht nur von Frau H., sondern ergänzend durch eine Vertraute von Frau H. kontrolliert.
swisshelp66 steht in der individuellen Begleitung und Unterstützung nach wie vor in engem Kontakt mit Frau H., was ihr erlaubt, auch im Sinne des verstorbenen Ehemannes ein sorgenfreies Leben zu führen und dabei die Gewissheit zu haben, persönlich in allen Belangen begleitet und betreut zu werden.
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